Die Elastoplastie wurde von der Firma Bonwrx, Inc. (gesprochen Boneworks)
zusammen mit Ärzten und Wissenschaftlern der sehr renommierten Mayo Clinic in
Rochester (Minnesota) und New York entwickelt.
Die Elastoplastie ist eine Weiterentwicklung der Kyphoplastie und Vertebroplastie, in dem die im Sinne von
Behandlungserfolg oder auch Schmerzfreiheit nach dem Eingriff sehr erfolgreichen Verfahren beibehalten und mit einem neuen bahnbrechenden Füllstoff für den Wirbelkörper kombiniert werden. Die
Elastoplastie ist mit allen gängigen Kyphoplastie oder Vertebroplastiesystemen kombinierbar, es wird nur anstatt PMMA das
silikonelastische VK100 in den Wirbelkörper injiziert.
Der Begriff Elastoplastie leitet sich aus der führenden Eigenschaft der silikonbasierten Substanz ab, nämlich der Elastizität.
Die Vorteile der bei der Elastoplastie verwendeten silikonbasierten Substanz VK100(TM) setzen insbesondere im Vergleich mit dem derzeitigen Goldstandard "PMMA" (Polymethylmethacrylat) neue Maßstäbe. Vor allem die Toxizität des PMMA und die fehlende Verbindung mit dem umgebenden Knochen wird durch das VK100
entscheidend verbessert. Durch das Fehlen eines kleinmolekularen Monomers, das der PMMA bei der exothermen Reaktion zum Binden benötigt, wird die Kreislaufbelastung minimiert. So ist bei VK100 der
Übertritt von Partikeln in das Gefäßsystem durch die Molekülgröße des Silikons nicht zu
erwarten.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Verbindung des VK100 mit dem Knochen. Eine Osteoklasten-vermittelte Resorptionszone zwischen Zement und Knochen wie beim PMMA existiert nicht. Nicht
zuletzt erwartet man von der Elastizität des Materials eine im Rahmen des Load-Sharing verbesserte Lastübertragung des augmentierten Wirbelkörpers mit einer Reduktion des Risikos von
Anschlussfrakturen.