Eine Periradikuläre Therapie ist die perkutane Applikation von Medikamenten lokal an eine Nervenwurzel im Rahmen der Schmerztherapie von radikulären (ausstrahlenden) Schmerzen bei nachgewiesenen Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule.
Dabei wird das zu behandelnde Segment der Wirbelsäule meistens mittels Röntgendurchleuchtung abgebildet. Anhand dessen plant und steuert der Arzt die Stichrichtung und der Stichtiefe für die Platzierung der PRT-Nadel. Nach Hautdesinfektion des Stichkanals wird die PRT-Nadel platziert. Nach Lagekontrolle werden die Medikamente (in der Regel Lokalanästhetikum und Kortison) appliziert.
Die Behandlung erfolgt in Bauch- oder Rückenlage und dauert etwa zehn Minuten. Die Nadel wird bei Behandlung der Nervenwurzeln des Halses seitlich durch den Hals eingestochen.